Digitale Demokratie: die bunte Mischung, die jedem etwas zu bieten scheint

„Digitale Demokratie“ ist der Trend in der aktuellen politischen Diskussion und war deshalb Grund genug für die Studenteninitiative „Weitblick“ in Münster, dazu eine Podiumsdiskussion an der örtlichen Universität auszurichten. Ein spannendes Thema, wüssten wir doch alle gern, was es mit dem hippen Terminus so auf sich hat. Auffällig ist beispielsweise, dass es keinen Wikipedia-Eintrag dazu gibt. Bei aller Vorsicht mit dem „Online-Lexikon“: Dies spricht für eine gewisse Unschärfe des Begriffs. Leider schafften es auch die Diskutierenden und die Moderatoren nicht, für mehr Klarheit zu sorgen. „Digitale Demokratie: die bunte Mischung, die jedem etwas zu bieten scheint“ weiterlesen

Digitale Demokratie: die bunte Mischung, die jedem etwas zu bieten scheint

Liquid Democracy überwindet drei Grenzen – und schafft neue

Als gute Ergänzung zu dem im Beitrag Liquid Feedback und die Probleme damit in a nutshell fungiert ein Beitrag von Franz-Reinhardt Habbel, Paul Wolter und Gerhard Viola auf dem Portal eGovernment Computing des Vogel-Verlages. Sie geben eine kompakte, weitgehend unkritische Einführung in das Konzept der Liquid Democracy und in die Software Liquid Feedback.

„Liquid Feedback ist sozusagen Basisdemokratie, übersetzt in Programmiersprache“, ist der letzte Satz des Artikels und quasi das Fazit der Autoren. Sie stehen dem Ansatz aufgeschlossen gegenüber. Mehr noch: Wer in der politischen Debatte mitreden wolle, müsse sich mit dem vor allem durch die Piratenpartei propagierten Thema auseinandersetzen.

Drei Begrenzungen überwänden Liquid Democracy bzw. Liquid Feedback durch das System der flexiblen oder aber auch: liquiden Themen-, Dauer- oder  fallweisen Delegationen: „Liquid Democracy überwindet drei Grenzen – und schafft neue“ weiterlesen

Liquid Democracy überwindet drei Grenzen – und schafft neue

Liquid Feedback und die Probleme damit in a nutshell

Das Schöne an fremdsprachigen Texten über Geschehnisse in einem anderen Land ist ja, dass sie ihrer Leserschaft meist einen Überblick über den relevanten Stand der Dinge geben. Das ist auch bei David Meyers Abhandlung How the German Pirate Party’s „Liquid Democracy“ Works der Fall, die heute auf dem TechPresident-Blog erschienen ist.

Meyers Thema ist die Piratenpartei, deren Aufkommen in Deutschland er kurz sizziert, und Liquid Feedback. Dieser Software zur Organisation von informierten, partizipatorischen politischen Entscheidungen nähert er sich mit Hilfe des deutschen Politikwissenschaftlers Christoph Bieber an, den er immer wieder zitiert. Zitiert werden auch Ingo Bormuth und Simon Weiß von den Berliner Piraten. „Liquid Feedback und die Probleme damit in a nutshell“ weiterlesen

Liquid Feedback und die Probleme damit in a nutshell

Interessanter Ansatz: Mehr Aussagen in Liquid Democracy

Eine interessante sonntägliche Lektüre flatterte mir über meine Twitter-Timeline hinein: Master-Student Andreas Veltens präsentiert ein „Strategiepapier“, wie in einem Liquid-Democracy-Komplex die kritische Masse besser vernetzt werden kann. Ich spare mir an dieser Stelle eine detaillierte Inhaltsangabe. Mit acht Seiten ist der Text angenehm kurz und kann selbst gelesen werden.

Veltens‘ grundsätzlicher Ansatz ist bedenkenswert: Ein technikunterstütztes Dialogverfahren müsse sich mehr über die Aussagen bilden und diese vernetzen, als wie bisher erst Menschen/Accounts zu vernetzen, die dann wiederum zu Aussagen kommen. „Interessanter Ansatz: Mehr Aussagen in Liquid Democracy“ weiterlesen

Interessanter Ansatz: Mehr Aussagen in Liquid Democracy